Autor:
Er war der Sohn einer gewissen Maria (Apg. 12, 12). Mit Paulus und Barnabas, dessen Neffen er war, machte er sich auf zur ersten Missonsreise. Er verliess sie aber und kehrte nacht Jerusalem zurück. Jahre später finden wir ihn unter den Mitarbeitern des Paulus (Philm. 24, Kol. 4, 10)
Daten:
Markus schrieb sein Evangelium etwa 63-64 n. Chr.
Abfassung:
Da Markus kein Augenzeuge des Leben Jesu war, wird aufgrund von Aussagen Papias' von Hierapolis angenommen, dass er Aufzeichnungen von Petrus gepredigtem Evangelium machten Markus fungierte als Dolmetscher.
Empfänger:
Da keine Namensliste, wenig alttestamentliche Zitate und jüdische Bräuche erwähnt sind, muss Markus an Heidenchristen geschrieben haben. Womöglich für die Christen und Ungläubigen von Rom, wo er mit Petrus gewirkt hat.
Leserkreis:
Markus verwendet sich in seinem Bericht an Heidenchristen, wahrscheinlich nicht zuletzt an römischen (vgl. 1. Petr. 5, 13). Er erzählt in volkstümlichem Stil, meisst holzschnittartig knapp und eine Reihe lateinischer Wörter wie Legion, Prätorium, Centurio etc. erhärten die Ansicht. Markus erklärt jüdische Sitten und Bräuche, bringt fast keine AT-Zitate als Schriftbeweis wie Matthäus. Der Stil des Evangelisten zeichnet sich durch seine schlichte, aber anschauliche und lebendige Erzählung aus.
Inhalt:
Markus betont den handelnden Jesus, siegesbewusst, real, so wie ihn die Römer brauchten.
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