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Allgemein:
Jesaja (Gott ist Heil) ist verheiratet und hat 2 Söhne mit ebenso bedeutenden Namen (Kap. 7, 3 und 8, 3). Viele Ausleger sehen in Kap. 40-66 einen unbekannten Verfasser (Deuterojesaja). Aber die 280 v. Chr. entstandenen Septuaginta und die 1947 gefundene Qumran-Handschrift von 120 v. Chr. bestätigen die Einheit des Jesajabuches. Zudem finden sich im neuen Testament genügend Hinweise auf den Verfasser dieser messianischen Kapitel (Matth. 8, 17 und 12, 17).
Gott mahnt Israel mit Läuterungsgerichten. Aus ihnen wird ein Rest hervorgehen, der dank dem Tod des Messias gerettet wird. So umgreift Jesaja auch prophetisch die Jahrhunderte vom ersten kommen bis zur Wiederkunft Christi und dem zukünftigen Gottesreich.
Im Norden betreibt das assyrische Reich (Ninive) Expansionspolitik (745 v. Chr.) und verleibt sich 722 v. Chr. Isreal ein. Im Süden blüht noch das ägyptischen Reich der ergeizigen Pharaonen. Aber eine dritte Grossmacht wird Juda treffen: das babylonische Reich (Babel).
Als Jesajas wirken begann, stand Israel kurz vor dem Zusammenbruch. 722 v. Chr. wurde das Nordreich der zehn Stämme von Assyrern erobert (2. Kön. 17).
Das Südreich Juda ging einem ähnlichen Schicksal entgegen. Es war sozial, politisch und religiös korrupt.
Doch eines Tages sollte Juda der Knecht des Herrn, der Retter, kommen. Und er sollte nicht nur Juda erlösen, sondern die ganze Welt.
Sein Buch ist eine Ansammlung von Reden, wovon die meissten öffentlich gehalten wurden, bevor sie niedergeschrieben wurden. Er predigte gengen Juda und Ephraim und gegen ausländische Völker. In Juda führte Usia ein glückliches langes und gottesfürchtiges Leben (810-758).
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