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Kolosserbrief

Autor:

Paulus

Abfassung:

Vermutlich am Anfang der Gefangenschaft in Rom, d.h. 59/60 n. Chr.

Inhalt:

Kolossä war eine der wichtigsten Städte von Phrygien. Sie lag im malerischen, fruchtbaren Tal des Lykus, eines Nebenflusses des Mäanders, der sich unweit von Laodizea und Hierapolis ins Ägäischen Meer ergiesst. Diese Städte bildeten eine kleinasiatische Städtereiheit, von der heute nur noch Ruinenhaufen übriggebleiben sind.
Verfasser und Empängern werden nach damliger Sitte in den ersten Versen des Briefes genannt (1, 1.2)
Dieser Brief bildet ein einheitliches Ganzes und lässt sich schwer in deutlich abgegrenzte einzelteile zerlegen.

Adressantenort:

Kolossä war eine kleine Stadt im Lykostal, etwa 150 km östlich von Ephesus in der nähe des heutigen türkischen Denizil. Die Gemeinde an Ort ist vom einheimischen Epaphras gegründet worden (vgl. Kap. 1, 7 und 4, 12). In den reicheren Nachbarstädten Laodicea (17km westlich) und Hierapolis (20km nördlich) gibt es ebenfalls christliche Gemeinden. Durch Hierapolis führt zudem eine bedeutente Handelsstrasse Ephesus - Syrien. Die Bewohner nehmen also am geistigen Austausch teil, der sich zwischen Griechen und Orientalen abspielen.

Anlass:

Die Christen in Kolossä sind durch deas Auftreten von «gnostischen» Irrlehrern (grichisch Gnosos = Erkenntnis) beunruhigt. Diese (meist juden-christlichen) «Gnostiker» (wissende) meinen, durch philosophisch-religiöse Spekulationen mehr erkennen zu können, als Gott uns in seine Liebe offenbart hat. Sie verachten also die «einfachen» Christen.

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