Matthäus |
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Der Autor:
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Nicht der Evangelium selber, sondern die alten Traditionen behauptet, dass Matthäus der Verfasser ist. Wir wissen wenig von ihm, da er nur in 9,9 (Und da Jesus von dannen ging, sah er ein Mensch am Zoll sitzten, der hiess Matthäus;) und 10,3 (Phillipus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner;) erwähnt wird. Er war ein Zöllner, der von Jesus persönlich berufen wurde. Seine Name bedeutet "Geschenk Gottes". Anderswo wir er Levi genannt (Mk 2,14 Und da Jesus vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzten und sprach zu ihm:"Folge mir nach"). |
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Empfänger:
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Aus dem Inhalt des Buches geht klar hervor, dass es für Leser bestimmt ist, denen heberäische Ausdrücke, jüdische Sitten und Bräuche vertraut sind. Dass es auch zuerst in aramänischer Sprache abgefasst worden sei (so Papias, ein Schüler des Apostel Johannes und Bischof in Hierapolis um 130 n. Chr.), weisst noch deutlicher auf die Juden selbst. |
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Abfassung:
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Sehr wahrscheinlich in Palästina zwischen 58 und 65 nach Christus (also vor der Zerstörung Jerusalem im Jahre 70 nach Christus): |
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Einteilung:
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Das Evangelium ist mehr didaktisch (lehrhaft) als geschichtlich aufgebaut. Matthäus ist das Wort Jesus wichtig. Folgerichtig bilden die 5 grossen Reden (insgesamt 8 Kaptiel!) den Haupteil: |
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Zweck und Ziel:
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Matthäus legt besonders Wert auf den Schriftbeweis ( Kap. 1, 22; 2. 5.15.17.23) und will damit seinem Volk zeigen, dass Jesus der im alten Testament verheissene Messias ist. So fragt auch Jesus öfter «Habt ihr nicht gelesen?» (Kap. 19, 4;21, 16.42). |
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