Zephanja

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Sein Name bedeutet: Der Herr versteckt oder beschützt. Sein Stammbaum geht bis auf den König Hiskia zurück. Somit war er königlicher Abstammung und hatte sicher gute Kontakte zur politischen Gewalt.

Seine Dienst übte er unter König Josia aus, der Judäa von 641 bis 610 v. Chr. regierte. Somit lebte er wohl etwas nach Habakuk, jedoch gleichzeitig mit Jeremia. Das Buch Zephanja ist kein Gefüge von verschiedenen Reden, die zu unterschiedlichen Epochen geschrieben wurden. Es ist ein Ganzes, fast wie eine Zusammenfassung seiner Reden, die in einem Zug geschrieben wurde. Nicht so sehr poetisch als mehr nüchtern beschreibt er den religiösen und moralischen Zustand seines Volkes. Sein Werk enthält Zitate von Amos, Jesaja, Micha und Habakuk.

Das Ziel von Zephanjas Wirken geht über die Unterstützung von Josias Reform hinaus. Es scheint, als sei Juda reif zum Gericht, das höchstens etwas hinasugezögert, aber nicht mehr aufgehalten werden kann. Somit dient seine Rede dazu, den heiligen kleinen Rest, der vom Gericht verschont bleibt, zu formen und zu vermehren.


Abfassung:

7. Jahrh. v. Chr.


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